Herkunft

 

 

Kaschmir stammt ausschließlich aus den Haaren der Ziege Capra Hircus. Diese lebt in China, der Mongolei oder dem Iran, auf einem Hochplateau in bis zu 5000 Metern und des Himalaya. Sie besitzt eine besonders feine, weiche und warme Wolle, die sie gegen die extreme Kälte (Temperaturen bis – 40° C) schützt.

 

Das Fell wird zum Fellwechsel im Frühling ausgekämmt, pro Tier wird ca. 150 Gramm Wolle gewonnen, was dem Gewicht eines mittleren gestrickten Schals oder zwei gewebter entspricht.

 


Qualitäsmerkmal

Die Ziegen müssen besonders kalte und lang andauernde Winter erleben. Diese Haltung ist sehr aufwendig und nur im begrenzten Maße in einigen Orten auf der Welt möglich, was die Kostbarkeit dieser Wolle erklärt. Die Faserqualität ist abhängig von der Temperatur und dem Futter. Je kälter es ist, desto besser ist die Wolle.

Entscheidend für die Qualität ist auch die Feinheit der Fasern, die in Mikron gemessen wird. 1.000 Mikron entsprechen dabei einem Millimeter. Damit die Kaschmirfaser für die Weiterverarbeitung überhaupt in Betracht gezogen wird, darf die Dicke der Faser 19 Mikron nicht überschreiten.